Gastbeitrag von Reinhard Brunn
Die Klänge der Advents- und Weihnachtszeit waren ein musikalisches Geschenk der Freude für das Publikum in der voll besetzten Nicolaikirche in Eisenach am 2. Adventssonntag.
Der Franz-Schubert-Chor Eisenach, seit langem ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit, sang unter der Leitung von Dr. Hans Aschenbach, einem beliebten und begabten Musiker, der dem Chor- und Symphoniepublikum in der Region bekannt ist, hervorragend.
Als Gäste waren „Geisaer Stubenmusik“, Christa Riemer (Hackbrett), Marietta Hohmann (Zither) und Rita Vogt (Gitarre) eingeladen. Die Kombination aus Chor- und Instrumentalrepertoire sorgte für einen besinnlichen und herzlichen Abend für alle.
Das Ensemble aus der Rhön präsentierte Musik, die früher bei den Spinnstubenabenden nicht wegzudenken war und die Adventszeit sehr bereichern. Es war wohltuend und ein wunderbarer Kontrast zum Männerchor.
Der Franz-Schubert-Chor Eisenach präsentierte eine schwierige Auswahl an A-cappella-Musik mit Präzision und Disziplin, was sicherlich ein Ergebnis der Arbeit mit einem solchen Dirigenten ist.
Er war in der Lage, die musikalische Phrasierung des Chors zu formen und zu kontrollieren und eine emotionale und freudige musikalische Vision zu erzeugen, die sicherlich ein Markenzeichen seiner Handwerk und Expertise ist. Trotz des Alters des Chores, mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren, waren die Stimmen jugendlich und von makelloser Intonation.
Es war wirklich ein abwechslungsreiches, musikalisch erstaunliches Konzert, das das Publikum mit dem wahren Geist der Jahreszeit erfüllte und dass man nicht so schnell vergessen wird.
Das Konzert wird am Samstag, dem 14. Dezember 2024, um 16 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche Finsterbergen wiederholt, um das Jahr für den Franz-Schubert-Chor Eisenach abzurunden.